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Gewinnstreben und Wachstum

Gewinn- und Wachstumsstreben ist angesagt

Unternehmen stehen in einem ständigen Spannungsfeld zwischen Effizienzsteigerung und Innovation. Gewinne sind die Kosten für das Überleben, wie Peter Drucker es treffend formulierte.
Doch Gewinn allein reicht nicht – nur mit klarem Wachstumsstreben und strategischer Steuerung des Produktportfolios lassen sich langfristig Marktführerschaft und Arbeitsplatzsicherheit gewährleisten.

Ein ausgewogenes Portfolio basiert auf einem konsequenten Exploration- und Exploitation-Ansatz:

  • Exploitation: Bestehende Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle werden optimiert, um die notwendigen Gewinne für zukünftige Innovationen zu erwirtschaften. Hier gilt es eine Umsatzrendite zu erzielen , um nachhaltig investieren zu können.
  • Exploration: Gleichzeitig muss ein Unternehmen mutig in neue Ideen investieren. Mindestens 10-20% der Produkte sollten im „Fragezeichen“-Feld des BCG-Portfolios liegen – also Wachstumschancen mit hohem Innovationspotenzial.

Gewinnstreben ist notwendig um die Zukunft zu finanzieren

Doch Gewinnstreben darf nicht mit kurzfristiger Optimierung verwechselt werden. Wer sich nur auf Kosteneffizienz konzentriert und nicht aktiv neue Märkte erschließt, optimiert sich in die Bedeutungslosigkeit. Disruptive Innovationen müssen durch eine gezielte Steuerung des Portfolios und eine Umsatzrendite von mindestens 10-15% ermöglicht werden – für technologiegetriebene Unternehmen oft sogar 15-30%.

Gewinn- und Wachstumsstreben sind kein Selbstzweck, sondern die Voraussetzung für langfristige Wettbewerbsfähigkeit, nachhaltige Arbeitsplätze und eine führende Marktposition. Wer nicht wächst, schrumpft – und wer nicht innoviert, verliert.