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I. Führungspersönlichkeit

Führungspersönlichkeit sein

Die Entwicklung zur Führungspersönlichkeit geschieht über die Zeit. Jede Führungskraft beginnt ihre Reise, indem sie zunächst eine Rolle im Organigramm des Unternehmens einnimmt. Durch das Handeln und Wirken für das Unternehmen und die Mitarbeiter – insbesondere durch ihren Führungsstil im Umgang mit Menschen – entwickelt sie sich Schritt für Schritt zu einer Führungspersönlichkeit, der die Mitarbeiter bereit sind, respektvoll zu folgen. (Leadershiptreppe)

Im Mittelpunkt für die Führungskraft steht, das Richtige auf die richtige Art und Weise zu tun. Dabei muss die Führungskraft den Mut haben, voranzugehen.

Die erfolgreiche Führungskraft fokussiert sich darauf, Produkte mit einem hohen Mehrwert für den Kunden zu schaffen und diese profitabel herzustellen. Sie achtet dabei stets auf eine effiziente Kostenstruktur, um die Produktion profitabel zu gestalten. Gleichzeitig ist die Einhaltung von Terminen entscheidend, um die Zuverlässigkeit gegenüber dem Kunden zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang wird auch die Nachhaltigkeit immer wichtiger: Es geht darum, Produkte so zu entwickeln und zu fertigen, dass sie nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch ökologischen und sozialen Mehrwert schaffen. Dieses erweiterte magische Dreieck von Qualität, Kosten und Termin, ergänzt um Nachhaltigkeit, bildet die Grundlage für langfristigen unternehmerischen Erfolg und Verantwortung.

Dabei konzentriert sie sich auf die einzelnen Prozesse und wirkt darauf hin, dass diese wieder und wieder hinterfragt und verbessert werden. Wichtig ist es, proaktiv zu handeln – die gute Führungskraft ist intrinsisch motiviert und handelt proaktiv.  Sie wartet nicht auf Anweisung vom eigenen Vorgesetzten oder auf die Aktivität des Wettbewerbers. Wenn sie das richtig macht, entsteht dadurch Gewinn für das Unternehmen und Arbeitsplatzsicherheit für die Mitarbeiter.
Dieser Erfolg ist immer das Resultat gemeinsamer, guter Arbeit und lässt sich weder durch gesetzliche Bestimmungen noch durch Betriebsvereinbarungen wirklich dauerhaft erreichen.

Nicht nur durch das, was Führungskräfte tun, beeinflussen sie ihre Mitarbeiter, sondern auch durch das, wie sie Dinge tun. Respektvolle Führung bedeutet, Pünktlichkeit, Ordnung, Zuverlässigkeit vorzuleben und Selbiges auch von den Mitarbeitern einzufordern. Mancher erachtet diese Werte als nicht mehr zeitgemäß. Wer so denkt, irrt: Respekt gegenüber anderen heißt auch Respekt gegenüber der Zeit anderer („Pünktlichkeit“), Respekt gegenüber Mitarbeitern und Kollegen im eigenen Umfeld („Ordnung“) und Respekt gegenüber den Erwartungen und Plänen anderer („Zuverlässigkeit“).

Neben diesen Grundwerten ist es von zentraler Bedeutung, dem Mitarbeiter durch eigenes Verhalten Kollegialität vorzuleben. Wer seinen Mitarbeitern mit der Einstellung begegnet, „ich bin ok – Du bist ok“ und diese fordert und fördert, der führt ein Spiel auf Sieg, in das die Mitarbeiter sich respektvoll und engagiert einbringen.

 

 

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