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X Menschorientiert miteinander umgehen und führen

Diese Seite ist gerade im Aufbau, deshalb habe ich hier einige gesammelte Stuckpunkt aufgelistet, die ich noch verfeinern werde.

  • In Krisensituation zählt das menschliche und menschorientierte Zusammenarbeiten, gerade auch ausgehend vom Chef (Vorbildverhalten) mehr, als in einfachen Zeiten

Offenes, ehrliches und geradliniges Verhalten

  • Offen-ehrlich-geradlinig (kein Theaterspielen). Gerade auch in schweren Zeiten wirkt nur das, was echt ist. Das äußere Verhalten muss mit dem inneren des Menschen übereinstimmen.
  • Führen heißt im komplexen Umfeld (Cynefin) ein gemeinsames Verständnis für die Zusammenhänge und Abhängigkeiten zu entwickeln und darauf ein Commitment (gemeinsame Ausrichtung) aufzubauen und dieses ggf. gemeinsam zu entwickeln.
  • Das ist die Basis für selbstbestimmtes Arbeiten, das den Mitarbeiter in die Lage versetzt in neuen und schwierigen Situationen (selbst-)verantwortungsvoll und selbstbestimmt zu handeln.
  • In hierarchischen Organisationen ist es notwendig gemeinsame Werte zu entwickeln, auf deren Basis Entscheidungen kalkulierbarer werden. Für die Chefs heißt das: „ Erkläre, was Du erklären kannst.“ (=offen-ehrlich-geradling) und nicht zu taktieren. Daran wachsen die Mitarbeiter und das Team.
  • So entsteht Vertrauen und Orientierung und für den Einzelnen Sicherheit.
  • Sicherheit ist für den Einzelnen ist dann auch die Grundlage, den Mut zu haben für den Widerspruch und neue Ideen. Aus dieser Art der Selbstentfaltung entspringt für den einzelnen der innere Antrieb und die Energie in schwierigen Zeitabschnitten die Extrameile als Beitrag für das Team und das Unternehmen zu gehen.
  • Im Umfeld dieser Art von Vertrauen und Sicherheit und aus der Selbstverpflichtung (Commitment) zu einem gemeinsamen Ziel entsteht im Falle eines Fehlers oder größerer Probleme die (selbst-)Verantwortung sich bei Fehlern oder Problemen weg zu ducken oder gar zu vertuschen.
    Einer meiner ehemaligen Chefs sagte immer:" Herr Doppler, wenn Sie einen Fehler gemacht haben oder einen Fehler anderer erkennen, sind Sie ab dem Zeitpunkt des Erkennens in der Verantwortung selbst und anderen gegenüber den Fehler abzustellen, und die Auswirkungen gemachter Fehler zu minimieren und dafür Sorge zu tragen, dass keine Wiederholfehler vorkommen.
  • Sozialität ist in Krisensituationen ein entscheidender Wesenszug von Führungspersönlichkeiten. Es die Fähigkeit der Führungspersönlichkeit, erfolgreich zu integrieren.
    Die Führungskraft arbeitet am System und nicht im System. Die Mitarbeiter wirken als Mensch mit der jedem Menschen eigenen Individualität in diesem System. Gerade in einem Umfeld, in der Mitarbeiter, Kollegen und Chefs aufeinander angewiesen sind und sehr selbstbestimmt arbeiten ist es wichtig, dass Menschen nicht nur als Mittel zum Zweck benutzt werden. Der Mensch ist mehr als eine Schachfigur, die hin- und hergeschoben wird und die, wenn der Zweck es verlangt, ohne Gefühlsregung aus dem Spiel genommen wird. Arbeiten ist für den Menschen mehr als ein monetäres Give and Take . Arbeit ist auch Sinn. Der Mensch sucht  in seiner Arbeit Sinn. Umso tiefer verwurzelt und verbunden der Sinn und Zweck der Arbeit ist, um so mehr geht der Mensch im Sinne einer Identität in seiner Arbeit auf. Das ist dann das, was Neudeutsch auch Purpose genannt wird und soviel wie "Sinnzweck" bedeutet. Eine interessante Methode seinen eigenen Purpose zu finden ist der IKIGAI. 
  • Natürlich ist das Führen von Unternehmen, Bereichen und Teams aus harte Arbeit, die in besonderen Situationen auch harte Maßnahmen verlangt, die Menschen treffen.
  • Als Führungskraft ist es wichtig, sich in solchen Situationen immer wieder bewußt zu sein, dass man es bei den manchmal harten Konsequenzen, die sich aus wirtschaftlichen Entscheidungen und Notwendigkeiten ergeben, mit Menschen zu tun hat.
  • Der Bezug zum Mitarbeiter als Mitmenschen stellt sich in einer gefühlsmäßigen Teilnahme des Leitenden zur Situation dem Mitarbeiter gegenüber dar. Solche Chefs berührt es, wenn Veränderungen im Betrieb stattfinden, die Mitarbeiter treffen. Es läßt sie nicht kalt, wenn Mitarbeitern gekündigt werden muss. Sie können sich in die Lage der betroffenen Mitarbeiter versetzen und nachempfinden, welche Auswirkungen z.B. der Verlust der Arbeit auf den Betroffenen und seine Familie hat. Sie sind imstande nachzufühlen, wie es Mitarbeitern zumute ist, wenn über sie verfügt wird?
  • Manches, das den Mitarbeiter hart angeht, wird für ihn akzeptabler, wenn er spürt, dass er für den Vorgesetzten mehr ist als ein Objekt.
  • Sozialität als Ausdruck von Führungspersönlichkeit ist wichtig. Der Leitende ist nicht allein auf die KPI‘s ausgerichtet ist, sondern sieht neben dem, was oft aus der Situation heraus an Anstrengung und Unbequemem, das verlangt werden muss, den Mitarbeiter als Mensch, der es verdient hat ernst genommen zu werden und der es verdient hat bei seiner Arbeit Erfüllung zu finden und Unterstützung in seiner Weiterentwicklung im Sinne einer Transformation oder Qualifizierung verdient hat. Dabei achtet er auch darauf, wie Menschen miteinander umgehen und zusammenarbeiten und ob sie Menschen unter Menschen sein können.